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#16

RE: Regent's Bar

in Innenstadt 11.11.2012 02:27
von Dean Johnson • 35 Beiträge

"Eine zu große"
Bei ihren Worten wurde ich stutzig und musterte ihren Gesichtsausdruck. Irgendetwas daran machte mich nachdenklich. Doch ich wollte nicht zu aufdringlich sein und schwieg einfach daraufhin.

"Gute Antwort", lobte ich ihre Aussage und trank mein Bier zu Ende.

Ich senkte den Blick und nickte leicht abwesend. "Ja, das dachte ich auch...Bis mir etwas dazwischenkam" Mafia, Dad, Mum, das Geld... Ich hatte mir mein Leben vor 7 Jahren "etwas" anders vorgestellt...


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#17

RE: Regent's Bar

in Innenstadt 11.11.2012 18:17
von Gwendolin Rendall • 33 Beiträge

Ich wollte gerade etwas erwidern, als plötzlich etwas laut in meiner Handtasche vibrierte. Mein Handy? Unmöglich, ein Handy schaltete sich nicht von ganz allein ein und schon gar nicht in einem Seitenfach, wo kein Gegenstand den Einschaltknopf erwischen hätte können. Völlig perplex griff ich in das von Gucci angefertigte Sondermodell und tastete mich voran, bis sich zwischen irgendwelchen Dokumenten das Vibrieren erneut meldete. Eine bittersüße Vorahnung machte sich in mir breit und ich zog langsam und leicht beschämt, mir aber nichts anmerken lassend mein schwarzes IPhone aus der Tasche, auf dessen Display groß und fett das Wort Dad stand. Die Angst, die mir den Rücken hinunterkroch unterdrückte ich und überlegte, zögerte, nicht völlig überzeugt ob ich abheben sollte, aber es war besser ihn nicht warten zu lassen, immerhin hatte ich laut meinem Telefon schon fünf Anrufe von ihm und dem Government verpasst. Innerlich verfluchte ich die Kontakte meines Vaters.
"Ja?", hob ich mit fester Stimme ab und setzte mein wohlvertrautes Pokerface auf, auch wenn ich innerlich zerbarst.
"Komm sofort vor die Tür, ich werde dort auf dich warten.", meldete sich eine wohlvertraute Stimme am anderen Ende der Leitung und voller Panik, mit ruhiger Miene wendete ich mich der Glastür zu hinter der ich ihn erkannte.
Breitschultrig, die Menschen um ihn herum überragend und den Blick so kalt, als könnte er selbst das heißteste Blut zum gefrieren bringen. Kurz - er sah genau so aus wie jeden Tag.
Ich ließ den Hörer sinken und betrachtete Dean kurz mit einem etwas betrübten Gesichtsausdruck, ließ ihn dann aber einfach sitzen, ohne eine Entschuldigung, ohne irgendetwas, genau so wie ich ihm begegnet war. Ich hätte mich nie auf ihn einlassen dürfen und auch nicht auf diese ein, zwei, drei Drinks, es war viel zu gefährlich. Was für Dummheiten ich nur immer begang, mitten in der Nacht neigte ich wohl dazu blau zu machen, für die Zukunft würde ich lediglich mit einem kleineren Team zur Arbeit gehen, mein Vater würde dafür sorgen und ich würde nicht nein dazu sagen.

Vor der Tür angekommen wartete er bereits, fest wie ein Fels und einen abschätzigen und enttäuschten Blick aufgelegt, seine Stimme ertönte, zwar nicht sonderlich laut, aber sie brachte mich dennoch zum Zusammenzucken.
"Was hattest du da drin verloren?"
Ich wusste, das er jetzt Dean mustern würde, nicht sonderlich lange aber sobald er ihn sah würde er sich jedes Deteil des Kerls merken und wenn er wollte auch innerhalb der nächsten drei Minuten wissen wer er war. Einer der wenigen Vorteile wenn man dem Government angehörte. Ich seufte und blickte zu ihm auf, neben meinem Vater wirkte ich klein und bedeutungslos, verloren in seinem Schatten.
"Ich habe gearbeitet...", log ich halb und sah, wie er seinen Kopf schüttelte.
"Die Konsequenzen sind dir doch bewusst, oder? Sich so etwas zu erlauben ist inakzeptabel, du hast dich von Männern fern zu halten, so wie du es die letzten 23 Jahre getan hast, verstanden?! Und jetzt beweg dich, wir werden im Auto weiter reden."
Ich wusste das er einen Namen wollte, einen Anhaltspunkt und kam mir dumm vor, als ich wirklich annahm das er Dean nicht beschatten lassen würde, das er mich nicht als missbrauchen und einsetzen würde, insofern Dean ihn interessierte.
Ich spürte, wie er seinen durchtrainierten Arm um meine Schultern legte und mich wie immer etwas an sich drückte, so als wolle er mich beschützen, ich sah wie er noch einmal nach hinten blickte und Dean direkt in die Augen sah und wusste, das dieser Ausrutscher nur einmalig sein durfte, würde er noch einmal vorkommen würde mein Vater mich versetzen oder gar einsperren und zu drei Wochen Büroarbeit verurteilen. Was ich heute getan hatte war nicht akzeptabel.
Meine langen Beine schwangen sich über den Absatz der dunklen, schwarzen Limousine und mit gleitenden, katzenhaften Bewegungen stieg ich ein, so geschickt wie eine Turnerin es nie hätte sein können. Ich hatte Übung darin.


zuletzt bearbeitet 11.11.2012 18:24 | nach oben springen

#18

RE: Regent's Bar

in Innenstadt 11.11.2012 20:02
von Samuel Veneto • 5 Beiträge

Einige Minuten tat sich rein gar nichts bis plötzlich ein Auto vor der Bar vorfuhr und ein Mann ausstieg. Irgendwo hatte ich ihn schon mal gesehen. Ich hatte direkten Blick auf Dean und die Frau die am Tresen saßen und konnte erkennen wie sich ihr Körper plötzlich versteifte. Keine Minute später angelte sie ihr Handy aus der Handtasche und mein Blick flog auf den Mann vor der Bar - er hatte abenfalls ein Handy in der Hand und sprach in dieses. Seine Mimik verhieß nichts gutes, er wirkte wütend. Die Brünette stand plötzlich von dem Barhocker auf und verließ die Bar - gesellte sich zu dem älteren Mann welcher seinen Arm fast schon beschützend um sie legte und sie Richtung des Wagens lenkte. Dean sah ihr verwundert nach. Irgendwas stimmte da nicht, aber das sollte erstmal nicht mein Problem sein. Mein Auftrag bezog sich auf Dean Johnson und auf keinen geringeren sonst.
Den Blick noch an Dean haftend verstaute ich mein Fernglas wieder in der Tasche und verließ das Hotelzimmer.

Draußen angekommen stellte ich mich in eine Seitengasse. Meine Schwarze Kleidung machte mich fast nicht sichtbar in der dunklen Gasse und ich wartete darauf das Dean die Bar verließ.



I dont want this Life.

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#19

RE: Regent's Bar

in Innenstadt 11.11.2012 21:21
von Dean Johnson • 35 Beiträge

Ich merkte, wie Gwen den Mund aufmachte, um etwas zu erwidern, doch da unterbrach sie ein Vibrieren, das aus ihrer Tasche ausging. Während sie sich etwas beugte, um in ihre Tasche zu greifen, fiel mein Blick auf das Fenster hinter ihr, wo ein breitschultriger Mann, der mir direkt in die Augen mit einem eiskalten Blick starrte. Beinahe automatisch hob ich meinen Kopf arrogant und aufsässig an. Irgendetwas an dem Mann ließ mich sofort wachsam und leicht nervös machen. Außerdem kam mir sein Gesicht bekannt vor...
Eine Sekunde später sprach Gwen in ihr Telefon und ich merkte, wie der Mann hinter den Scheiben anfing zu sprechen. Als sich dann Gwen umdrehte, begegnete sie dessen Blick und einen Moment später war sie bloß mit einem kurzen Blick auf mich ohne ein Wort verschwunden.
Ich blickte versteinert den zweien nach, trank den Rest des Scotches und legte ein paar Scheine auf die Tresen.
Was zur Hölle war eben passiert?
Sie hatte etwas mit dem Government zu tun- war dieser Mann auch Teil davon? Was war ihr Geheimnis?
Wie der Kerl mich angeschaut hatte... Was wenn er mich kannte? Was wenn er einmal meine Akte gesheen hatte? Damn it... Ich musste hier weg.
Ich strich mir einen Moment grübelnd über meinen Mund, dann stand ich auf und verließ schnellen Schrittes die Bar.
Meine Hände grub ich in meine Jackentaschen, während ich in die Kälte hinaustrat, mein Atem hing in der Luft und ich schaute mich kurz um.
Ich nahm einen jungen Mann wahr, der gegen die Hausmauer der Bar lehnte und geradeaus sah. Einen Moment lang blieb mein Blick an ihm hängen, meine Augenbrauen hatte ich zusammengezogen. Doch schon im nächsten Moment entfernte ich mich mit zügigen Schritt aus der Bar, ging ich die Straßen entlang. Das hier war keineswegs gut. Sowohl Mafia, als auch Government waren meine Feinde und wenn es um einen gemeinsamen Feind ging, waren die zwei Erzfeinde die besten Freunde... Das hieß, wenn der Kerl wusste, wer ich war, konnte ich schon meine Abschlussrede üben...

Eben wollte ich um eine Ecke biegen, als ich ein harter Aufprall gegen mich stieß, sodass ich mich an der Wand stützen musste, um nicht nach hinten zu stolpern.
Ich wollte schon anfangen, herumzufluchen, dass die Person verdammt nochmal aufpassen sollte, wohin sie trat, als mich mein Blick auf eine junge Brünette richtete. Doch es lag nicht an ihrem verrucht guten Aussehen, sondern dieser gehetzter Blick in ihren Augen, weshalb ich auf sie aufmerksam wurde. "Hey, alles in Ordnung?", fragte ich, in meiner Stimme schwang ein Hauch Anspannung mit, mein Blick musterte die Umgebung hinter ihr.

||--> Straßen/ Gassen


zuletzt bearbeitet 11.11.2012 21:34 | nach oben springen


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